Häufig gestellte Fragen
Behandlung
Wie bekomme ich einen Termin und was passiert an den ersten Terminen?
Wieviel kosten die Behandlungen? Zahlt meine Krankenkasse?
Unsere Vergütung sieht wie folgt aus:
- Neukunden (Anamnese, Erklärung der Chiropraktik, Untersuchung, Befundung, Ergebnisbesprechung) 120 €
- Neukunde Kind (bis 18 Jahren) 60 €
- Intensivphase Privat 75 €
- Intensivphase Selbstzahler 70 €
- Intensivphase Privat Kind 40 €
- Intensivphase Selbstzahler Kind 35 €
- Reguläre Adjustierung 65 €
- Reguläre Adjustierung Kind 30 €
- Hour of Power (nur für Stammkunden) 50 €
- Hour of Power Kind 25 €
- Befundbericht 20 €
Bei Leb Chiropractic versuchen wir die Kosten immer möglichst gering zu halten, weshalb direkt nach den Terminen bezahlt wird, um Kosten durch externe Verrechnungsstellen zu sparen.
Wir sind eine Privatpraxis und rechnen über die Gebührenverordnung für Heilpraktiker ab. Wenn Ihre Krankenkasse Heilpraktikerleistungen erstattet, gibt es im Generellen keine Probleme. In Einzelfällen haben auch schon gesetzliche Krankenkassen die Kosten übernommen. Es lohnt sich immer direkt bei Ihrer Krankenkasse nachzufragen.
Wie lange muss ich auf einen Termin warten?
Wieviele Behandlungen sind erforderlich?
Risiken und Nebenwirkungen
Können Gelenke durch die Behandlung ausleiern?
Welche Nebenwirkungen gibt es?
Manchmal verschlimmern sich die Beschwerden für eine kurze Zeit oder es treten alte Beschwerden wieder auf. Dies ist nicht bedenklich, sondern Teil des Prozesses. Meist verschwinden diese Beschwerden innerhalb von wenigen Tagen.
In seltenen Fällen reagiert der Körper mit Übelkeit, Durchfall oder Fieber; in sehr seltenen Fällen fühlt man sich traurig, lustlos oder aggressiv. In diesen Fällen „entgiftet“ der Körper körperlich oder emotional, was auch ein Teil des Heilungsprozesses sein kann.
Welche Risiken gibt es? Und was sind nur Vorurteile? Kann Chiropraktik einen Schlaganfall auslösen?
Es gibt Berichte darüber, dass Manipulationen einen Schlaganfall auslösen. In diesen Berichten wird der Ausbildungsstand der behandelnden Personen kaum unterschieden. So werden Chiropraktoren, Chiropraktiker, Chirotherapeuten (dieser Unterschied ist im englischen Sprachgebrauch unbekannt und alle werden fälschlicherweise als „chiropractors“ bezeichnet), Orthopädische Chirurgen, Physiotherapeuten und „andere Therapeuten“ (manchmal sogar Kampfkünstler) in einen Topf geworfen. Achten Sie hier auf die Namen Edzard Ernst und Simon Singh. (1)
Insgesamt ist das Risiko beim Chiropraktor einen Schlaganfall zu bekommen extrem klein (2) und die chiropraktischen Adjustierungen scheinen das bestehende Problem auch nicht zu verschlimmern (4).
Unglücklicherweise gibt es immer die Fälle, die keine Risikofaktoren haben und bei denen die Tests unauffällig sind. Diese Menschen haben dann das schwere Los gezogen, dass der Schlaganfall so oder so passiert. Egal, ob die Patienten einen Arzt oder Chiropraktor konsultieren (3).
Sie sehen wie wichtig es ist, dass Ihr Chiropraktor ein fundiertes Studium absolviert hat, ein ausführliches Erstgespräch mit Ihnen führt und Sie eingehend untersucht.
Wann darf nicht adjustiert werden?
Es gibt Fälle, in denen darf der erkrankte Bereich auf keinen Fall behandelt werden (z.B. bei Metastasen in einem Wirbel, da hier eine Bruchgefahr besteht), es aber helfen kann, wenn die umliegenden Bereiche korrigiert werden.
Wir entscheiden in jedem Fall individuell was möglich ist und was nicht. Bei Leb Chiropractic! legen wir großen Wert auf Sicherheit.
Chiropraktoren
Was beinhaltet das Studium der Chiropraktik?
Anatomie, Physiologie, Biochemie, Pathologie, Mikrobiologie, Pharmakologie und Toxikologie, Psychologie, Diätetik, Ernährung, Volksgesundheit, Fertigkeiten in der Anamnese-Erstellung, allgemeine körperliche Untersuchungsmethoden, Labordiagnostik, Differentialdiagnostik, Radiologie, Neurologie, Rheumatologie, Augenheilkunde, Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde, Orthopädie, Grundlagen der Pädiatrie, Geriatrie, Gynäkologie und Geburtshilfe, Dermatologie, angewandte Neurologie und angewandte Orthopädie, klinische Biomechanik, einschließlich spezieller chiropraktischer/biomechanischer Untersuchungsmethoden (Analyse des Gangs und der Körperhaltung, statische und dynamische Palpation von Gelenken und knöchernen Strukturen, Beurteilung von Gewebetonus und –funktion), diagnostische Bildgebungsverfahren und -analyse; Geschichte, Prinzipien und Behandlungsphilosophie der Chiropraktik; Ethik und Rechtsprechung bei der Ausübung der Chiropraktik; Hintergrundstudien zur traditionellen Medizin sowie zu komplementären/alternativen Heilmethoden, Patientenbehandlungsverfahren, Dokumentation und klinische Aufzeichnungen und Forschung.
(Die Bezeichnung der Fächer kann je nach Universität variieren.)
Die Weltgesundheitsorganistation WHO schreibt ein Minimum von 4200 Stunden vor. Diese Stundenzahl wird an allen akkreditierten Universitäten regelmäßig überschritten (z.B. Glamorgan 2008: 5360 Stunden).
Was ist der Unterschied zwischen Chiropraktor, Chiropraktiker und Chirotherapeut?
Chiropraktiker sind Heilpraktiker, die Kurse über die Chiropraktik besucht haben. Da es in Deutschland noch keine gesetzlichen Qualitätsstandards gibt, kann die Qualitätsspanne hier sehr stark variieren. Die Paracelsus-Schule setzt für die Chiropraktik nur 45 Stunden an! (6) Paracelsus
Chirotherapeuten sind Ärzte, die eine Zusatzausbildung (320 Stunden) im Bereich Chiropraktik absolviert haben. Sie dürfen Chirotherapie oder Manuelle Therapie als Zusatz führen. (8) Da es in Deutschland noch kein Berufs-Gesetz für Chiropraktoren gibt, sind diese dazu verpflichtet, unter dem Heilpraktiker-Gesetz zu arbeiten, obwohl keine Regelungen über Ausbildungsvoraussetzungen, Dauer oder Inhalt der (Heilpraktiker-) Ausbildung im Bezug auf die später ausgeübte Technik existieren. Das Heilpraktiker-Gesetz definiert lediglich, dass, wer die Heilkunde ausüben will ohne als Arzt bestallt zu sein, einer Erlaubnis bedarf.
Was ist der Unterschied zwischen Chiropraktik und Osteopathie?
Im großen Groben und Ganzen kann man vielleicht sagen, dass die Osteopathie sich vornehmlich mit den inneren Organen befasst. Die Parietale Osteopathie befasst sich außerdem mit Störungen des Muskuloskelettal-Systems.
Die Chiropraktik befasst sich erst mit dem Nervensystem. Wenn die von den Nerven versorgten Strukturen (Muskeln, Gelenke und Organe) nicht reagieren, korrigieren Chiropraktoren auch Störungen in diesen.
Genau wie bei der Chiropraktik ist die Osteopathie in Deutschland nicht vernünftig geregelt. Auch hier können die Qualitätsunterschiede enorm sein. Allerdings ist die Osteopathie mit einem eigenen Studiengang in Deutschland und größerem Bekanntheitsgrad schon einige Schritte weiter im Prozess der Anerkennung.
Wir von Leb Chiropractic sehen Osteopathen nicht als Konkurrenz, sondern stehen im Austausch mit einigen lokalen Osteopathen und arbeiten auch gern mal mit ihnen zusammen.
Wie finde ich einen qualifizierten Chiropraktor?
Selbsthilfe und Vorsorge
Wie sieht die Vorsorge in der Chiropraktik aus?
Wie bekomme ich meine Wirbelsäule stabil?
Außerdem arbeiten wir eng mit einem Personal Trainer zusammen. Er bietet für unsere Kunden eine Rückenschule an. Wenn Sie es wünschen, werden wir vorher Absprache halten, um für Sie optimale Ergebnisse zu erzielen.
Was passiert am Chiropraktischen Abend?
Wir möchten Ihnen ein Verständnis dafür geben, wodurch Subluxationen zustande kommen, wie Sie Ihre persönlichen Auslöser erkennen und vermeiden können. Je mehr Sie wissen, umso mehr können Sie selbst für sich tun und umso weniger Adjustierungen werden Sie brauchen.
Ich bin so gestresst, dass mein Körper immer wieder subluxiert. Was kann ich tun? In akuten Stressphasen macht es Sinn, öfters behandelt zu werden, bis der Stress vorbei ist. Die Chiropraktik kann Ihnen helfen, diese Phase möglichst unbeschadet zu überstehen.
Bei anhaltendem Stress, dessen Ende nicht absehbar ist und den Sie nicht kontrollieren können, arbeiten wir mit anderen Professionen zusammen, die Ihnen helfen können, besser mit diesem Stress umzugehen. Uns ist es wichtig, Ihnen nachhaltig zu helfen und nicht nur eine Symptombehandlung zu geben
Beschwerdebilder
Wer kann behandelt werden? Für wen ist die Behandlung sinnvoll?
Für jeden ist es sinnvoll, ein voll funktionierendes Nervensystem zu haben.
Wenn Sie zu den wenigen Ausnahmen gehören, die nicht adjustiert werden dürfen (s.o. Wann darf nicht adjustiert werden?), werden wir Sie an den passenden Spezialisten verweisen.
Ab wievielen Jahren kann behandelt werden?
Was sind typische Beschwerdebilder?
- Rückenschmerzen, Ischias Schmerzen
- Bandscheibenvorfälle
- Skoliose, Beinlängendifferenz, Beckenschiefstand
- Migräne, Spannungskopfschmerzen
- Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD)
- Schulterschmerzen, Frozen shoulder, Impingement Syndrom, Kalkschulter
- Tennisellenbogen, Golfer Ellenbogen
- Karpaltunnel Syndrom
- Knie- oder Hüftschmerzen durch Degeneration oder Verletzungen
- Sprunggelenkschmerzen, Fersensporn
Störungen im Sensorischen System können unter anderem folgende Symptome auslösen:
- Einschießende Schmerzen
- Taubheitsgefühl, Kribbeln, Ameisenlaufen
- Schwindel
Einige unserer Kunden klagten über organische Probleme wie:
- Sodbrennen, Magenschmerzen
- Durchfall, Verstopfung, Blähungen
- Unerklärbare hohe Leberwerte
- Herzrasen, Herzstolpern, Arrhythmien
- Atembeschwerden
- Unterleibsschmerzen, schmerzhafte Periode, Kinderlosigkeit
Bei folgenden Erkrankungen haben wir schon das Ko-Management übernommen:
- Asthma
- Krebs
- Multiple Sklerose
- Tourette Syndrom
- Komplexes regionales Schmerzsyndrom (Morbus Sudeck)
- Rheuma
- Diabetes
- Phenylketonurie
Kinder werden häufig in unsere Praxis gebracht wegen:
- Nach Geburt durch Kaiserschnitt, Zange, Saugglocke oder insgesamt schwerer Geburt
- Übermäßigem Schreien
- Eines zu hohen oder niedrigen Körpertonus
- Unkonzentriertheit
- ADHS
- Haltungsfehler
- Wachstumsschmerzen
- Vor Zahnspangen Behandlungen
Viele Leute kommen auch in unsere Praxis zur Vorsorge oder um ihre sportlichen Leistungen zu verbessern (z.B. Ironman, Marathon, Golf, Reiten).
Was auch immer Ihr persönliches Anliegen ist, wir gehen immer individuell auf Sie und Ihre Ziele ein.
Wie schnell merke ich eine Verbesserung?
(1) Edzard Ernst, J R Soc Med. 2007 Jul; 100(7): 330–338 // https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1905885/ (abgerufen 15.02.2018)
(2) https://www.nhs.uk/conditions/chiropractic/ (abgerufen 15.02.2018)
(3) Scott Haldeman, Linda Carroll, J. David Cassidy, et al.
TheBoneandJointDecade2000–2010TaskForceonNeck PainandItsAssociatedDisorders , SPINE Volume 33, Number 4S, pp S5–S7 ©2008, Lippincott Williams & Wilkins
(4) Thomas M Kosloff, David Elton, Jiang Tao, and Wade M Bannister Chiropractic care and the risk of vertebrobasilar stroke: results of a case–control study in U.S. commercial and Medicare Advantage populations, Chiropr Man Therap. 2015; 23: 19.
(5) https://www.wfc.org/website/images/wfc/who_guidelines/who_guidelines_german.pdf (abgerufen 19.02.2018)
(6) https://www.paracelsus.de/a_sosemi.asp?
(7) http://www.who.int/medicines/areas/traditional/Chiro-Guidelines.pdf / https://www.wfc.org/website/images/wfc/who_guidelines/who_guidelines_german.pdf
(8) http://www.dgmm.de/aerzte.html